Der Blutdruck muss runter

Die Blutdrucksenkung lohnt sich auch bei Patienten mit nur leichtem Hochdruck: Die Schlaganfall- und Sterberate lassen sich deutlich senken, wie eine aktuelle Studie zeigt.

Von Thomas Müller

UPPSALA/SCHWEDEN. Eigentlich ist die Sache klar: Hypertoniker sollten alles tun, um ihren Blutdruck unter 140/90 mmHg zu bekommen, ansonsten drohen Herzinfarkt, Schlaganfall, Herzinsuffizienz oder eine Demenz sowie ein früher Tod.

EXPERTENINTERVIEW \"Herzrhythmusstörungen\"

Experteninterview zum Thema
"Das Herz schlägt Alarm - was nun?"

(djd). Interview mit Prof. Dr. med. Klaus Kisters, Chefarzt am St. Anna-Hospital in Herne und Uni-Professor in Münster. Facharzt für Innere Medizin, Nephrologie, Klinische Geriatrie, Hypertensiologie, Intensiv- und Labormedizin, Präsident der Gesellschaft für Magnesium-Forschung und Leiter eines durch die Europäische Hypertonie Gesellschaft (ESH) zertifizierten Blutdruckzentrums.

PRESSEBERICHT \"Herzrhythmusstörungen\"

Gesunder Lebensstil hält das Herz fit

Beschwerden frühzeitig abklären lassen

(djd). Wenn das Herz zuweilen schneller schlägt oder Schmerzen in der Brust auftreten, sollte man aufmerksam sein. Denn häufig genug werden ernsthafte Erkrankungen des Herzens nicht rechtzeitig erkannt und behandelt – kostbare Lebenszeit geht auf diese Weise verloren.

Ist die Seele krank, leidet das Herz

(djd). Wenn jemandem etwas zu Herzen geht, dann muss das nicht immer eine romantische Empfindung sein – auch Ärger, Stress, Angst und eine depressive Stimmung können die Ursache dafür sein, dass der Puls steigt, das Herz wie wild klopft oder die Brust schmerzt. Große Studien zeigen laut dem Bundesverband der Deutschen Internisten, dass die Depression das Risiko für einen Herzinfarkt um 64 Prozent erhöht. Sie gehört für die Fachleute zu den fünf wichtigsten Einflussfaktoren für eine koronare Herzkrankheit (KHK).

LESERFRAGEN Expertentelefon „Cholesterin“ am 27.11.2014

Die wichtigsten Leserfragen beim Expertentelefon „Cholesterin“ am 27.11.2014

BERICHT EXPERTENTELEFON „Cholesterin“ am 27.11.2014

Gänsebraten an Weihnachten – oder lieber nicht?

Was Experten für Fettstoffwechsel, Herz und Gefäße empfehlen

(djd). Die Weihnachtszeit mit ihren Schlemmereien und köstlichen Braten wirft für Menschen mit zu hohen Blutfettwerten oft Zweifel auf: Können ein paar „fette“ Tage schon gefährlich sein? Was darf ich mir gönnen? Denn Betroffene werden immer wieder auf die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung hingewiesen, um ihre Blutgefäße vor gefährlichen Ablagerungen zu schützen, die zu Herzinfarkt und Schlafanfall führen können. Allerdings spielen für überhöhte Cholesterinwerte auch andere Faktoren eine Rolle, etwa die genetische Veranlagung bei einer Familiären Hypercholesterinämie (FH). Es ist daher wichtig, seine persönlichen Risiken zu kennen und bei Bedarf eine geeignete Behandlung einzuleiten. Individuellen Rat zum Thema konnten sich unsere Leser bei vier Experten holen.

Wenn der Körper mehr Magnesium braucht

Auf Warnsignale für einen Magnesiummangel frühzeitig achten

(mpt-14/48098). Wenn man häufig nervös ist, das Herz rast und "stolpert" oder die Waden sich in der Nacht verkrampfen, dann kann dies auf einen Mangel an Magnesium hindeuten. Wissenschaftler der Gesellschaft für Biofaktoren (GfB) betonen, wie wichtig der Mineralstoff ist.

Geringe Knochendichte - selten Herzschwäche

Wer eine geringe Knochendichte und damit ein erhöhtes Osteoporose-Risiko hat, hat zugleich ein erhöhtes Herzinsuffizienz-Risiko.

BARCELONA. Die Korrelation zwischen Knochendichte und Herzinsuffizienz wurde in einer deutsch-britischen Studie untersucht, die jetzt beim Kongress der Europäischen Gesellschaft für Kardiologie (ESC) in Barcelona präsentiert wurde.

Rauchen ist dominierender Risikofaktor

BARCELONA. Über drei Viertel der Menschen mit einem Herzinfarkt vor dem 55. Lebensjahr waren Raucher. Das hat eine Analyse von Daten des Berliner Herzinfarktregister ergeben, die jetzt beim Kardiologenkongress in Barcelona vorgestellt wurde.

Gefahr Bluthochdruck

Magnesiummangel kann das Risiko für Herz- und Gefäßerkrankungen erhöhen

(djd/pt). Wer einen zu hohen Blutdruck hat, merkt dies oft gar nicht, weil er sich trotzdem wohlfühlt. Auf diese Weise entwickelt sich im Lauf der Zeit ein großes Risiko, Herz- und Gefäßerkrankungen zu bekommen. 35 Millionen Deutsche sind laut der Deutschen Hochdruckliga betroffen, und nur etwa die Hälfte weiß über ihre Erkrankung Bescheid. Hausärzte und die Deutsche Herzstiftung rufen aus diesem Grund dazu auf, den Blutdruck ab 35 Jahren regelmäßig messen zu lassen oder es mit Hilfe von zertifizierten Geräten selbst zu tun.

Alarmsignal: Wadenkrampf

Mit 50 plus steigt der Bedarf an Mineralstoffen – vor allem an Magnesium

(djd). Immer aktiv, immer dynamisch – mit 50 plus fühlen sich die meisten Männer und Frauen etwa so fit wie Anfang 30. Das Bewusstsein, bereits etwas geschafft zu haben und die eigenen Bedürfnisse zu kennen, sehen viele „Bestager“ als Vorteil. Dennoch kann die mentale Stärke nicht darüber hinweg täuschen, dass sich mit den Jahren körperliche Veränderungen einstellen. Denn das biologische Altern der Körperzellen ist nicht aufzuhalten. Belastungsgrenzen werden schneller erreicht als früher. Körperliche Anzeichen wie Wadenkrämpfe können auf eine Überforderung hindeuten.

Mangel steigert das Risiko

Typ-2-Diabetiker sollten besonders auf ihre Magnesiumzufuhr achten

(djd/pt). Früher war Typ-2-Diabetes eine reine Alterserscheinung. Doch inzwischen tritt er auch im mittleren Lebensalter und bei Jugendlichen auf. Faktoren des Lebensstils wie Übergewicht und Bewegungsmangel begünstigen die Entstehung der Stoffwechselstörung, die mit einem erhöhten Blutzuckerspiegel einhergeht. Jüngeren Erkenntnissen zufolge scheint auch der Magnesiumstatus bei der Krankheitsentwicklung eine Rolle zu spielen. Zahlreiche Studien weisen darauf hin, dass ein niedriger Magnesiumspiegel im Blut eng mit der Zuckerkrankheit verknüpft ist. So erkranken Menschen, die sich magnesiumarm ernähren, deutlich häufiger daran. Umgekehrt konnte belegt werden, dass mit einer höheren Magnesiumzufuhr Spätfolgen abgemildert und das Risiko, einen Typ-2-Diabetes zu entwickeln, gesenkt werden kann.

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